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Nicht nur die aktuelle Sammlung, sondern auch die Geschichte von FLUXUS+ ist etwas ganz Besonderes, das es zu entdecken gilt! Alles Wissenswerte werden wir von Dr. Philipp John (Geschäftsführer) und dem zeitgenössischen FLUXUS+ Künstler Sebastian Heiner in unserer ART BREAK vor Ort erfahren! Beim gemeinsamen Ausklang bei Kaffee & Kuchen im Museumscafé können wir über das Gesehene sprechen und gleichzeitig die Live-Musik am Klavier genießen.

Die internationale Kunstbewegung FLUXUS, formierte sich seit den 1960er Jahren in New York und Tokio sowie in deutschen Städten Köln, Düsseldorf, Darmstadt und Wiesbaden. Der Namensgeber George Maciunas, prägte den Begriff FLUXUS, der weltweit in Konzerten, Festivals, Publikationen und Multiples für eine Ästhetik des kreativen Widerspruchs steht und in seinen gattungsübergreifenden Formen Ereignisse des täglichen Lebens aufgreift.

Das museum FLUXUS+ wurde 2008 von dem Berliner Kunstsammler und Unternehmer Heinrich Liman gegründet, der 1981 den FLUXUS-Künstler Wolf Vostell kennengelernt hatte. Der Architekt und Stadtplaner Liman sammelte schon seit seiner Studen­tenzeit in seinen Privaträumen Kunst, die ihm und seiner Frau gefiel. Das Spektrum des Interesses reichte von Expressionisten über Zille, naiver Malerei bis zu zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern – der persönliche Kontakt zu den Kunstschaffenden war dabei zentrales Element, so dass viele Freundschaften entstanden. Gemeinsam mit Wolf Vostell entwickelte sich im FLUXUS-Kosmos die Sammlung weiter und zahlreiche neue Werke zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen fanden Einzug in die Räumlichkeiten. Nach dem Mauerfall wurden zur Belebung von leerstehenden Altstadtquartieren im ehemaligen Ost-Berlin Kunstsalons organisiert und weitere in Berlin ansässige Künstlerinnen und Künstler bereicherten den Kreis. Hierzu zählen Costantino Ciervo, Lutz Friedel, Hella De Santarossa, Sebastian Heiner und Ann Noël.

Auch nach dem frühen Tod Wolf Vostells 1998 erlosch das Sammlerinteresse von Heinrich Liman nicht. Die Glei­chung Vostells „Kunst ist Leben, Leben ist Kunst“ gewann vor dem Hintergrund gesell­schaftspolitischer Entwicklungen, Auseinandersetzungen und kritischer Betrach­tungen an Bedeutung. Die Verarbeitung von historischen und aktuellen Er­eignissen in der Kunst interessierte den Sammler immer mehr.

Im April 2008 wurde das museum FLUXUS+ in Potsdam eröffnet. Hier stattfindende Veranstaltungen und Sonderausstellungen brachten u.a. Mary Bauermeister, Alison Knowles, Pawel Schmidt und Eric Andersen in die  Schiffbauergasse. Rund die Hälfte der ca. 700 Sammlungs-Exponate wird in der Dauerausstellung des museum FLUXUS+ auf 1.000 qm präsentiert. Die Werke Wolf Vostells bilden einen Schwerpunkt der Dauerausstellung – Arbeiten aus 45 Jahren sind in thematischen Sektionen zusammengefasst und geben einen Überblick über Schaffensphasen, Themen und Techniken.

Sebastian Heiner‘s Hinwendung zur asiatischen Kultur und seine monatelangen Reisen spiegeln sich auf großformatigen Leinwänden im abenteuerlichen Gestus seiner Malerei wider, die sowohl figürlich als auch abstrakt gelesen werden kann. Die aktuelle Sonderschau FLUXUS+nonkonform – Künstlerische Avantgarde in Ost und West widmet sich mit Werken u.a. von Mary Bauermeister, Wolf Vostell, Joseph Beuys, Bazon Brock und Birger Jesch dem Experiment der Zusammenschau von Positionen der künstlerischen Avantgarde im geteilten Deutschland.

Weitere Informationen auf der Website des museum FLUXUS+ und auf der Website des Künstlers Sebastian Heiner.

 

Ablauf

15:00 Uhr

Begrüßung durch Dr. Philiip John, Geschäftsführer museum FLUXUS+ und Führung durch die Ausstellungen durch Sebastian Heiner, FLUXUS+ Künstler

16:00 Uhr

Kaffee & Kuchen im Museumscafe mit Live Musik

 

Im Eintrittspreis inkludiert ist:

  • Eintritt in das museum FLUXUS+
  • Exklusive Führung durch Sebastian Heiner, FLUXUS+ Künstler
  • Kaffee & Kuchen im Museumscafe (1 Kaffee/Kaffeespezialität & 1 Stück Kuchen pro Person)
  • Betreuung und Austausch mit dem Team von ART BREAKERS und anderen kulturbegeisterten Menschen

 

Fotocredits:
museum FLUXUS+, Fotos: A.Sevens
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