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Einen wirklich außergewöhnlichen Abend können wir Euch mit dieser ART BREAK versprechen!

Eine Ausstellung an einem besonderen Ort und eine Begegnung mit der Künstlerin Marlene Bart, die uns nicht nur ihre Exponate und das Konzept erklären wird, sondern auch im Anschluss bei einem gemeinsamen Essen alle unsere Fragen beantwortet.

Schon der Ort – das Tieranatomische Theater – ist spektakulär. Es ist das älteste noch erhaltene Lehrgebäude der Hauptstadt. Es wurde in den Jahren 1789 und 1790 erbaut. Baumeister Carl Gotthard Langhans (kennt Ihr vom Brandenburger Tor) orientierte sich bei der Gestaltung des Hörsaals an den antiken Vorbildern von Rundtempeln und Amphitheatern; es verbindet Nutzen mit Ästhetik: Obduktionssaal, Sammlungen und Anatomietheater gehen architektonisch ineinander über.

Und diese Räume bespielt nun die großartige Künstlerin Marlene Bart, die gerade mit diesem Projekt für den VR KUNSTPREIS der DKB nominiert ist. Annette hat in Venedig eine Ausstellung von ihr gesehen und war begeistert.

Das Thema in Berlin ist die virtuelle Naturordnung zwischen Kunst und Wissenschaft: Gibt es eine natürliche “Ordnung der Dinge?”

Der Mensch hat zur Beantwortung dieser Frage verschiedenste visuelle Systeme erschaffen, die Orientierung und Sicherheit versprechen. Die Virtual Reality Installation Theatrum Radix von Marlene Bart ermutigt zur Prüfung dieser Sicherheit im Zusammenhang mit den Grenzen der visuellen und räumlichen Wahrnehmung. Marlene verwandelt den Hörsaal des historischen Anatomietheaters in eine begehbare Enzyklopädie, die von der Künstlerin geschaffene Objekte aus Glas und Kunststoff, naturkundliche Sammlungsgegenstände und ihre virtuellen Entsprechungen miteinander vereint.

Marlene Bart kreiert zugleich eine neue Architektur des Wissens, in der die Rangordnung und Metaphern der Welt umgedacht werden. Infolgedessen kann das hierarchische Konzept frühmoderner bis moderner biologischer Ordnungssysteme mit dem Menschen an der Spitze der „Schöpfung“ neu reflektiert werden.

Marlene Bart zielt auf das Infragestellen anthropozentrischer Denkweisen ab, um neue Wissensmodelle zu erzeugen. Darunter sind Systeme zu verstehen, die es uns ermöglichen können, Herausforderungen wie dem Rückgang der Biodiversität gesamtgesellschaftlich zu begegnen. Ferner schafft Marlenes alternativer Zugang zu den Objekten den Anreiz, kritische Fragen nach ihrer kolonialen Herkunft, Haltbarmachung und Präsentation zu formulieren.

Pre-Event: Ab 16.00 Uhr gibt es die Möglichkeit die Virtual-Reality Animation über ein VR–Headset betreut anzusehen. Die Anzahl der Geräte ist begrenzt und es entscheidet jeweils das Erscheinen vor Ort. Die Ausstellung lohnt aber auch ohne Einsatz der VR-Brillen.

Die offizielle Führung durch Marlene Bart beginnt dann um 17 Uhr.

Im Anschluss haben wir ein 3-Gang-Menü im italienischen Restaurant „Su e Gui“ bestellt und freuen uns auf vertiefenden Austausch mit Euch und der Künstlerin Marlene Bart. Wir fragen Eure Menuwünsche nach Anmeldung per Mail bei Euch ab.

Wir freuen uns auf Euch!

Im Eintrittspreis inkludiert ist:

  • Exklusive Führung durch die Künstlerin Marlene Bart
  • Virtual-Reality Animation-Erlebnis (optional)
  • Italienisches 3-Gänge-Menu (gem. Vorspeisen, wahlweise Trüffel-Pasta, Kalbsteak oder Doradenfilet als Hauptgang, Schokotörtchen mit flüssigem Kern und Vanielle-Eis) – Getränke auf Selbstzahlerbasis
  • Betreuung durch und Austausch mit dem Team von ART BREAKERS und anderen kulturbegeisterten Menschen

Weitere Infos auf der Website der Künstlerin Marlene Bart

Fotocredits: Marlene Bart / Gideon Rothmann
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