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Das Einhorn ist magisch. Es wird in keinem Zoo gezeigt, sein Vorkommen ist nirgendwo belegt, und doch ist es allgegenwärtig – in der Popkultur, der Werbung oder im Kinderzimmer. Dabei ist die Faszination des Einhorns kein neues Phänomen. Sie reicht über Jahrhunderte, ja Jahrtausende zurück und ist in vielen Kulturen verankert. In Europa galt es als Symbol für Christus oder als Allegorie der Keuschheit, es war medizinisches Wundermittel, Schmuckstück in Kunstkammern und Forschungsobjekt der beginnenden Naturwissenschaft.

Die Ausstellung „Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst“ im Museum Barberini zeigt in rund 150 Werken, wie Künstlerinnen und Künstler das Einhorn über die Zeiten hinweg dargestellt haben. Von mittelalterlichen Handschriften über kostbare Tapisserien bis hin zu barocken Allegorien und Popkultur – die Kapitel führen von den religiösen und medizinischen Deutungen des Einhorns bis zu seiner heutigen Rolle als Sehnsuchts- und Kultobjekt.

Besondere Leihgaben sind ein restaurierter Wandteppich aus dem 15. Jahrhundert aus der Kirche St. Gotthardt in Brandenburg an der Havel sowie ein Gemälde von Francisco de Zurbarán aus dem Museo del Prado, das die barocke Symbolik des Fabeltiers eindrucksvoll sichtbar macht.

Annette freut sich schon sehr lange auf diese Ausstellung und kann es kaum erwarten, sie Euch in einer Führung vorzustellen. Gemeinsam gehen wir den Spuren dieses geheimnisvollen Wesens nach – und natürlich auch der Frage, ob es Einhörner vielleicht doch tatsächlich gibt.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, den Abend bei einem gemeinsamen Essen in entspannter Runde ausklingen zu lassen. Bitte teilt uns mit, ob wir Euch einplanen können, damit wir einen Tisch reservieren.

Im Eintrittspreis inkludiert ist:

  • Eintritt ins Museum Barberini (bitte gebt uns Bescheid, wenn Ihr eine Jahreskarte habt, damit wir das beim Preis berücksichtigen können)
  • Führung durch die Ausstellung durch Annette Schneider
  • Betreuung durch und Austausch mit dem Team von ART BREAKERS und Gleichgesinnten
Fotos:
Flämisch oder niedersächsisch (?) Jungfrau mit Einhorn am Brunnen und Jagdgruppen, Ende 15. Jahrhundert (?)Kett- und Schussfaden Wolle, 96 × 557 cm, Evangelische St. Gotthardt- und Christuskirchengemeinde, Brandenburg an der Havel
Hans Reisinger, Gießer Springendes Einhorn, vor 1589 Gelbguss auf Holzsockel, 36,7 x 42,6 x 18 cm, Grünes Gewölbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Maerten de VosEinhorn, 1572 Öl auf Eichenholz, 137 × 136,5 cm, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
René Magritte, Der Meteor, 1964, Öl auf Leinwand, 54,6 × 46 cm, Privatsammlung © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
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