Stephan Klee ist Kurator und lebt und arbeitet in Berlin. Nach fünf Semestern der Philosophie und Neueren Deutschen Geschichte an der Humboldt Universität, studierte er an der Universität der Künste und schloss im Sommer 2009 als Meisterschüler der Bildenden Künste ab. Seine kuratorische Praxis setzt sich seit ihren Anfängen 2006 vornehmlich mit der Phänomenologie eines „Öffentlichen Raumes“ auseinander. Dabei interessieren ihn grundsätzlich die Wechselwirkungen zwischen einer gemeinsam geteilten Realität und künstlerischer Form- Werdung. Die Thematik spannt sich dabei von Interventionen im gesellschaftlich-architektonischen Raum, über zeitaktuelle philosophische Dispositive bis hin zu Auseinandersetzungen mit den Neuen Medien und einer expandierenden Virtualität. Seit 2018 rückt besonders das absehbare Ende der globalen Ökologie im Zuge eines spätkapitalistischen Systems in den Mittelpunkt seiner Arbeit.
Die Möglichkeiten einer kollektiven Genese nehmen oft einen großen Stellenwert in den Aktivitäten ein. So realisiert er in unterschiedlichen Kooperationen mit verschiedenen Partnern diverse Spielarten einer unabhängigen, kollektiv – kulturellen Arbeit. Zu diesen Partnern zählten beispielsweise Artitude e.V., das Haus am Lützowplatz e.V., das Dockville Festival Hamburg, Das Institut für Raumexperimente, das Goethe Institut Athen, State of Concept Athen, REMAP Athen, das Herzliya Museum Tel Aviv, der Hamburger Bahnhof Berlin, das Centre Pompidou Paris, der Kunstverein Göttingen u.v.m. Stephan Klee ist Gründungsmitglied und Vorstand des Kunstkollektivs frontviews, einem Zusammenschluss von internationalen Künstler:innen und Kunstwissenschaftler:innen.